Erfahre wie du ins Affiliate Marketing starten kannst im Jahr 2024
Was ist das? Affiliate Marketing kurz und einfach erklärt
Beim Affiliate-Marketing agierst du als Verkäufer bzw. Marketer für andere Unternehmen und erhältst eine Provisionen, wenn jemand über deinen Link einen Produkt kauft. Im Gegensatz zu normalen Verkäufern, die nur für die Produkte eines Unternehmens werben können, kannst du als Partner die Produkte von mehreren Firmen bewerben. D.h. du kannst dir die besten Produkte von den besten Firmen aussuchen, bewerben und damit Geld verdienen durch die Provisionen. Das besonders Tolle am Affiliate-Marketing ist, dass du damit potenzielle Käufer in großem Umfang erreichen kannst. Und je mehr Menschen mit deinem Angeboten in Kontakt kommen, desto wahrscheinlicher ist es, dass jemand ein Produkt kauft und du deine Provisionen erhältst!
Lies weiter, um zu erfahren, wie du 2024 ins Affiliate Marketing starten kannst!
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Affiliate Marketing starten – Inhaltsverzeichnis
Wie funktioniert Affiliate Marketing?
Um festzustellen, welcher Affiliate für einen Verkauf verantwortlich ist, stellt der Händler jedem Affiliate einen individuellen Link zur Verfügung. In diesem sogenannten Affiliate Link ist eine einzigartige ID enthalten, die den Verkauf dem entsprechenden Affiliate zuordnet.
Die meisten Affiliate Programme arbeiten mit Cookies. D.h. wenn die Besucher deiner Website bzw. deinem Blog auf deinen Affiliate-Link klicken, wird eine winzige Datei, der sogenannte „Cookie“ (in deinem Fall sogar “Affiliate Cookie”), auf dem Gerät, z.B. PC, Laptop oder Smartphone, gespeichert. Es ist wichtig, dass das passiert, denn der Cookie erfüllt 2 wichtige Aufgaben:
- Der Cookie hilft dem Händler (auch Vendor genannt), die Verkäufe dem richtigen Affiliate zuzuordnen
- Der Cookie enthält normalerweise eine Art Verfallsdatum. In den meisten Fällen ist das eine Zeitspanne, nach der der Cookie verfällt. Wichtig ist, dass die Käufe in dem Zeitraum getätigt werden, in dem der Cookie auf dem Endgerät gespeichert ist. Danach wird der Verkauf dir nicht mehr zugeordnet und du erhältst keine Provision für den Verkauf.
Hier ist ein Beispiel dafür, wie das System funktionieren kann:
Angenommen du hast einen Blogbeitrag über Laufschuhe und jemand klickt auf einen deiner Affiliate Links der ihn zu Amazon führt. Falls ihm dann einfällt, dass er noch Essen einkaufen muss, dann kauft er nichts auf Amazon und verlässt das Haus, um Essen einzukaufen. Wenn er dann am nächsten Tag wieder bei Amazon ist und sich dazu entscheidet zu den Laufschuhen zusätzlich noch eine komplette Laufausrüstung, z.B. Hose, Unterhose, T-Shirt etc. zu kaufen, dann hast du Glück.
Denn da er zuvor auf deinen Affiliate Link geklickt hat, ist dein Affiliate Cookie gesetzt. Amazon Affiliate Cookies haben eine Lebensdauer von 24 Stunden. D.h. dass du deine Provision für den gesamten Warenkorb, also die komplette Laufausrüstung, erhältst. Selbst wenn du die Produkte nicht beworben hast.
5 Schritte, um mit Affiliate Marketing starten zu können
Schritt 1: Wähle deine Plattform
Praktisch gesehen kann Affiliate Marketing auf jeder Plattform, z.B. ein Blog oder Social Media, betrieben werden. Eine beliebte Plattform für Affiliate Marketing ist Instagram! Wenn du dabei bist, mit Affiliate Marketing zu starten, dann fokussiere dich auf eine Plattform. Sei
Wichtig ist, dass du ein Publikum hast, welches dir zuhört. Dafür ist Social Media natürlich gut geeignet. Gleichzeitig ist der Aufbau deiner Reichweite und die damit verbundene Steigerung deiner Affiliate-Verkäufe deutlich leichter, wenn du entweder einen eigenen Blog oder einen eigenen YouTube Kanal nutzt.
Einen Blog kannst du heutzutage leicht und kostengünstig einrichten. Alles, was du benötigst, ist ein Hoster, eine Domain und WordPress. All das bekommst du schon für ein paar Euro im Monat.
Du findest z.B. auf YouTube Tutorials, die dir helfen, die ersten Schritte zu gehen und den Ball ins Rollen zu bringen. Des Weiteren kannst du durch die Tutorials auch alles Weitere erfahren, was du für dein Affiliate Business benötigst. Wichtig ist nur, dass du dich verwirren lässt uns so schnell wie möglich in die Umsetzung kommst.
Wenn du deinen Blog erstellt hast, musst du dafür sorgen, dass du online gefunden wirst. Das machst du mit Hilfe von Suchmaschinenoptimierung (SEO). Dein Ziel ist es, dass du mit möglichst vielen Blogartikeln auf Platz 1 bei Google und anderen Suchmaschinen landest. Denn dann erhältst du die meisten Klicks.
Sobald du die erste Optimierung für Suchmaschinen abgeschlossen hast (das ist ein kontinuierlicher Prozess), musst du deine Affiliate-Links in deinen Content integrieren. Denn nur so kannst du auch was verkaufen. Achte darauf, dass die Links möglichst natürlich platziert sind und nicht zu hart verkaufen. Denn sonst wird niemand klicken. Frag dich bei jedem Link, den du setzt “Wenn ich der Leser wäre, würde ich auf den Link klicken?” und wenn deine Antwort “Ja” lautet, dann setz den Link.
Die Alternative zu einem eigenen Blog ist ein eigener YouTube-Kanal. Der große Vorteil von deinem eigenen YouTube Kanal ist, dass das Erstellen und Hochladen von Videos nichts kostet – vorausgesetzt du nimmst die Videos mit deinem Smartphone oder der Webcam aus deinem Laptop auf. Das ist also der ideale Start, falls du nur ein kleines Budget zur Verfügung hast, am Anfang. Wichtig zu beachten ist, dass YouTube eine Suchmaschine ist. D.h. auch hier kannst du SEO-Taktiken anwenden, um mit deinen Videos möglichst hoch zu ranken und so viele Aufrufe zu erhalten. In der Videobeschreibung kannst du dann deine Affiliate Links platzieren und so Verkäufe generieren.
Der Kanal “Wie Online Geldverdienen” macht das zum Beispiel sehr gut. Er stellt ein Produkt vor, zeigt dir alles und platziert dann in der Videobeschreibung seinen Affiliate Link. Im Video selbst weist er dann auch darauf hin, dass man das Produkt über den Link in der Videobeschreibung sofort kaufen kann.
Beachte, dass du die Verwendung von Affiliate Links offenlegen musst. D.h. mach deinen Zuschauern bzw. Lesern deutlich, dass es sich bei dem Link um einen Affiliate Link handelt.
Eine weitere Möglichkeit, Affiliate Einnahmen über YouTube zu generieren, ist, dass du dein Equipment o.ä. mit Hilfe von Affiliate Links in der Videobeschreibung verlinkst.
Da ein guter Blog wahrscheinlich mehr Klicks generiert als ein YouTube Video beziehen sich die meisten der folgenden Beispiele und Tipps fortan auf Blogs.
Schritt 2: Wähle deine Nische
Da die Blogosphäre recht groß ist, im Jahr 2022 belief sich die Anzahl der WordPress Blogposts bereits auf 101 Millionen, laut Statista, ist es wichtig, dass du dich auf eine Nische fokussierst, wenn du ins Affiliate Marketing starten willst. Denn nur wenn der Nutzer weiß, was für einen Content er von dir erwarten kann, wird er regelmäßig zurückkehren. D.h. du musst dich auf eine Nische festlegen und langfristig dabei bleiben. Je spitzer du dich am Anfang positioniert, desto leichter wirst du für das Thema gute Rankings erzielen.
Deine Nische definierst du, indem du ein Thema auswählst, welches präzise ist. Das Thema “Lebensmittel” ist zu allgemein. Ein aufmerksamkeitsstarkes Thema wie “Grillen” funktioniert besser.
Wenn du dich nun auf Unterthemen und verwandte Themen (z.B. der beste Gasgrill oder der beste Holzkohlegrill etc.) zu deinem Oberthema “Grillen” konzentrierst, kannst du eine starke und loyale Community aufbauen und dir gute Rankings in den Suchmaschinen sichern.
Nachdem du dich auf eine Nische festgelegt und deinen Traffic aufgebaut hast, ist es an der Zeit, deinen Horizont zu erweitern, d.h. dass du weitere passende Themen thematisierst. Z.B. die beste Holzkohle. Wichtig dabei ist, dass du ein Thema auswählst, welches dich wirklich fasziniert und fesselt. So wirst du stets gerne Content erstellen und überarbeiten und hast bei dem gesamten Prozess auch noch Spaß! Achte darauf, dass du es nicht nur für das Geld machst. Wenn du gar keinen Spaß an der Erstellung vom Content hast, dann wirst du es irgendwann nicht mehr machen und du wirst nichts verkaufen.
Das ist nämlich der Hauptgrund, weswegen Blogs scheitern: Mangelndes Durchhaltevermögen.
Du musst verstehen, dass du sehr wahrscheinlich nicht von Tag 1 an Traffic und Verkäufe generieren wirst. Das ist ein Prozess, der seine Zeit dauert. Und bis du den ersten organischen Traffic und die ersten Affiliate-Verkäufe generiert hast, musst du dich selbst motivieren und dran bleiben. Und wenn du dich wirklich für dein Thema interessierst, dann wird es dir leichter fallen weiterzumachen, auch wenn der finanzielle Erfolg noch nicht eingesetzt hat.
Falls du dir jetzt denkst “Wer soll mir denn zuhören oder meine Blogartikel lesen? Ich bin ja überhaupt kein Experte…”, dann höre auf Gary Vaynerchuk: “Dokumentieren, nicht kreieren.” Das bedeutet, dass du keine Ratschläge oder ähnliches verteilen brauchst, sondern lieber zeigen sollst, was du gerade machst und wie du dein Thema, bei mir z.B. Affiliate Marketing, angehst. Bringe dich, deine Persönlichkeit und deine persönlichen Erfahrungen in die Erstellung von deinem Content ein und so erstehen dann Blogartikel, die deine Community gerne liest. So kannst du doch leicht ins Affiliate Marketing starten, oder?
Noch ein Tipp zu dem Thema, der mir sehr geholfen hat: Mach dir klar für wen du die Artikel schreibst und dass es vollkommen ausreicht, wenn du nur einen einzigen Schritt weiter bist, als diese Person. Denn die Experten wissen häufig gar nicht mehr, wie es ist, am Anfang zu stehen. Welche Probleme und welchen Gedanken man dann hat. Du hingegen schon. Denn du stehst selbst am Anfang. Deswegen werden viele, die gerade erst anfangen, lieber deinen Content lesen, als den von einem Experten.
Falls du wenig Zeit hast, könntest du die Contenterstellung auch auslagern. Dabei ist es unfassbar wichtig, dass du mit vertrauenswürdigen Partnern zusammenarbeitest und möglichst langfristig. Denn nur so kannst du sicherstellen, dass die Qualität deines Contents deinen Erwartungen entspricht.
Das kann ebenfalls ein sehr guter zweiter Schritt sein, wenn du erste Einnahmen generierst, da du so mehr Content veröffentlichen und dadurch mehr Traffic auf deinen Blog bringen kannst. Dieser führt wiederum dazu, dass deine Community und deine Affiliate-Verkäufe schneller wachsen.
Schritt 3: Finde ein Partnerprogramm, dem du beitreten kannst
Es gibt drei verschiedene Arten von Partnerprogrammen, zwischen denen du wählen kannst. Grundsätzlich empfehle ich dir langfristig eine Kombination von allen drei Partnerprogrammtypen, sofern es für deine Nische sinnvoll ist.
A. Partnerprogramme mit sehr hohen Provisionen und geringem Verkaufsvolumen
Diese Partnerprogramme sind meist exklusiv und für spezialisierte und hochbezahlte Produkte. Ein Beispiel dafür ist KlickTipp. Dort erhältst du fast 25% Provision für jeden Kunden den du wirbst, solange wie der Kunde bei KlickTipp bleibt. Wenn du also nur 100 Kunden so KlickTipp bringst, die das kleinste Paket buchen, dann erhältst du schon 750€ pro Monat. Sobald die Kunden upgraden, steigt natürlich auch deine Provision. Hier ist allerdings zu beachten, dass sich KlickTipp auf Unternehmer spezialisiert. Dadurch ist dein Zielmarkt begrenzt.
Programme mit hohen oder sogar lebenslangen Provisionen bieten zwar ein großes Gewinnpotenzial, haben aber den Nachteil, dass sie normalerweise auch stärker umkämpft sind. D.h. du hast mehr Wettbewerb. Der Einstieg in die Bewerbung dieser wettbewerbsintensiven Produkte kann ein längerer Prozess sein, vor allem wenn man gegen erfahrene Affiliate antritt, der bereits etabliert ist und ein großes Vertrauen seinen Community genießt.
B. Niedrig bezahlte, hochvolumige Partnerprogramme
Wenn du einen schnelleren Einstieg haben möchtest, kannst du dir Partnerprogramme für einen Massenmarkt anschauen. Diese zahlen normalerweise eine geringe Provision, haben dafür allerdings ein hohes Verkaufsvolumen.
Ein gutes Beispiel dafür sind PlayStation Spiele. Viele Menschen besitzen eine PlayStation, was für eine hohe Nachfrage sorgt. Die meisten Games kosten ca. 50€, was nicht zu viel Geld ist, was der Kunde ausgibt.
Die Provisionen liegen dabei größtenteils im einstelligen Bereich, sodass du pro Verkauf nur 2-3 Euro erhältst. Allerdings werden diese Spiele von einer großen Masse gekauft, was für dich bedeutet, dass du viele Verkäufe erzielen kannst. Dadurch kannst du auch mit diesen geringen Provisionen ein hohes Einkommen erzielen.
Hinzu kommt, dass die Unternehmen, die dies anbieten, meist eine große Auswahl an Produkten haben, an denen du mitverdienen kannst. Amazon bietet dir z.B. bis zu 10% auf fast alle Produkte, die es anbietet. Und du wirst am Warenkorb des Kunden beteiligt und nicht nur an dem Produkt, für das du geworben hast.
Und genau das zeichnet das Partnerprogramm aus. Stell dir einfach vor, du schickst den Kunden für ein PlayStation Spiel zu Amazon und er kauft direkt noch eine neue PlayStation und einen neuen Fernseher, dann steigt deine Provision natürlich immens. Wichtig ist allerdings, dass du genug Traffic hast, um von einem solchen Partnerprogramm richtig profitieren zu können!
C. Hochbezahlte, volumenstarke Partnerprogramme
Das ist natürlich der heilige Gral. Jeder Affiliate wünscht sich ein Partnerprogramm, welches hohe Provisionen zahlt und sich häufig verkauft. Ein Beispiel dafür sind Kreditkarten. Jeder kann eine oder mehrere Kreditkarten gebrauchen. Eine andere Möglichkeit sind Stromtarife, da jeder einen braucht, du monatlich deine Provision erhältst und die Menschen meist jahrelang bei ihrem Anbieter bleiben.
Bei der Vermarktung ist es allerdings nicht ganz so leicht, da du hier mit etablierten Affiliates konkurrierst, die häufig tiefe Taschen haben und daher aggressivere Werbemöglichkeiten wie z.B. bezahlte online Werbung nutzen können. Dagegen kannst du als Anfänger dann nur sehr schwer ankommen. Dennoch kann es sich lohnen. Ich werde hier nicht weiter ins Detail gehen, da das ein Anfänger-Leitfaden ist.
Wichtig für dich ist es zu wissen, dass es diese Partnerprogramme gibt und sobald du etabliert bist, solltest du dich damit beschäftigen, wie du ein solches Partnerprogramm in dein Marketing integrieren kannst.
Wie entscheidest du nun, welchen Partnerprogrammen du beitrittst?
Welches Partnerprogramm bzw. welche Partnerprogramme du schlussendlich auswählst, ist primär von deiner Nische abhängig und sekundär von deinem Fachwissen ab. Wenn du dich auf Endkunden bzw. Verbraucher konzentrierst, ist es das Beste, dass du die zweite Variante (niedrige Provision und hohes Verkaufsvolumen) wählst.
Solltest du dich auf Unternehmen bzw. Unternehmer konzentrieren, dann sind Partnerprogramme mit geringem Volumen und hohen Provisionen besser geeignet. Mein persönlicher Favorit ist Software oder Hosting. Jedes Unternehmen braucht es und du erhältst monatliche Provisionen (siehe Klicktipp).
Ein einfacher Weg, um passende Partnerprogramme zu finden, ist danach zu googeln.
Alternativ kannst du dich auf Affiliate Netzwerken wie z.B. DigiStore24, die Kategorie Software umsehen.
Schritt 4: Erstelle großartigen Content mit Mehrwert
Wenn du Content erstellst, dann verlass dich nicht nur auf die Bestseller und Kommentare von Amazon. Es reicht nicht aus, wenn du ausschließlich Produktreviews, also Erfahrungsberichte und Bewertungen von Produkten, veröffentlichst. Du musst Lösungen für die Probleme deiner Leser bereitstellen. Denn niemand googelt, um etwas zu lesen, was er schon weiß. Die Menschen suchen nach Lösungen für Ihre Probleme. Und wenn du diese bereitstellst, dann werden sie auch auf deinen Affiliate-Link klicken und das beworbene Produkt kaufen.
Wenn du einen Erfahrungsbericht zu einem Produkt veröffentlichst, dann sei dir sicher, dass das, was du schreibst, die Wahrheit ist. Der leichteste Weg das sicherzustellen ist, indem du das Produkt selbst kaufst und testest. So kannst du dich von der Qualität selbst überzeugen.
Jetzt denkst du dir bestimmt “Ich hab aber gar nicht das Geld, um mir alle Produkte selbst zu kaufen”, dann sei dir bewusst, dass du auch alles bewerben kannst, was du bereits zu Hause hast. Du musst nicht immer neue Produkte bewerben. Fange mit dem an, was du zu Hause hast: z.B. dein Smartphone, dein Laptop, Bücher etc.
Schritt 5: Sorge für Traffic, Klicks und Käufe
Traffic
Traffic ist das Lebenselixier für dein Affiliate Business. Wenn du Affiliate Marketing starten willst, muss dir das bewusst sein! Denn ohne Traffic sieht niemand deinen Content und wenn niemand deinen Content sieht, kann auch niemand etwas kaufen. Deswegen ist es wichtig, dass du Traffic generierst. Direkt von Anfang an. Wenn du ins Affiliate Marketing starten willst in 2024, dann mach dir vorher schon Gedanken, woher dein Traffic kommen soll. Hier sind 3 Möglichkeiten:
A. Bezahlter Traffic.
Wenn du nach einer schnellen Lösung für die Aufgabe Traffic suchst, dann ist bezahlte online Werbung bzw. PPC-Anzeigen (pay-per-click Anzeigen) der richtige Weg für dich. Denn wenn du bezahlte online Werbung schaltest, wirst du auf Knopfdruck Traffic auf deine Seite schicken.
Sei dir nur bewusst, dass Werbeanzeigen Geld kosten, und zwar für jeden Klick. Wenn du also Werbung schaltest, dann hab immer ein Auge auf den Kosten und achte darauf, dass dein Gewinn durch die Werbeanzeigen höher ist als deine Kosten.
Wähle also sorgfältig ab, wann du Traffic kaufen willst und wohin du ihn schickst. Dabei ist wichtig, dass du realistisch einschätzt, wie lange es dauert, bis du deine Kampagne so weit optimiert hast, dass sie wirklich profitabel ist. Denn du wirst wahrscheinlich nicht direkt ins Schwarze treffen.
Zu guter Letzt musst du dir bewusst sein, dass der Traffic nur so lange existiert bzw. zu dir kommt, wie du dafür bezahlst. Sobald du aufhörst dafür zu bezahlen, werden die Besucher auch nicht mehr auf deine Seite kommen.
Grundsätzlich ist bezahlte online Werbung ein gutes Mittel, um Traffic zu bekommen, allerdings nur, wenn es sich finanziell lohnt.
Wenn du jedoch völlig neu im bezahlten Marketing bist und kein oder nur ein kleines Marketingbudget hast (oder mit Programmen mit niedrigen Provisionen wie das von Amazon arbeitest), dann rate ich dir davon ab, auf bezahlten Traffic zu setzen.
Starte erst mit bezahltem Traffic, wenn du weißt, dass Geld reinkommt oder du weißt, dass dein Marketing funktioniert und du mit den Kunden langfristig immer wieder Geld verdienen wirst.
B. Suchmaschinen-Optimierung (SEO)
Mit Suchmaschinenoptimierung, SEO, sorgst du dafür, dass Menschen dich in den Suchmaschinen, z.B. Google, finden. SEO ist ein sehr mächtiges Tool im Marketing, da es dir den wertvollsten Traffic liefert. Und das kostenlos.
Warum ist das der wertvollste Traffic? Weil die Leute bereits nach deinem Thema oder im Idealfall nach deinem Produkt suchen und dann bei dir landen und sehr wahrscheinlich kaufen werden.
Stell dir vor, du suchst nach “Dyson V8 kaufen” (das ist ein Staubsauger). Dann wirst du tendenziell auf den obersten Link klicken und das Produkt kaufen, richtig? Und jetzt hat der Webseitenbetreiber (in diesem Fall Dyson selbst) Geld verdient. Und jetzt stell dir vor, jemand sucht nach deinem Thema und dein Blogpost rankt auf Platz 1 bei Google. Dann wird die Person sehr wahrscheinlich auf deinen Link klicken und das beworbene Produkt kaufen und schon hast du deine Affiliate Provision verdient.
Was du wissen musst ist, dass es bei SEO in seiner einfachsten Form um folgende drei Dinge geht
- Verstehe, was deine Zielgruppe sucht
- Erstelle Inhalte zu dem Thema (Blogartikel, Produktseiten etc.)
- Technische Feinheiten, um deine Rankings zu verbessern (z.B. Backlinks aufbauen)
Du versuchst also für die Keywords (das sind die Begriffe, die jemand bei Google eingibt) möglichst weit oben bei Google, und anderen Suchmaschinen, aufgelistet zu sein.
Ein gutes Video für SEO Basics ist dieses hier:
Suchmaschinenoptimierung ist super, auch wenn du gerade dabei bist ins Affiliate Marketing zu starten. Je früher du diesen Skill lernst, desto mehr Geld wirst du später veridenen.
C. Baue eine E‑Mail-Liste auf
E-Mail-Marketing ist sowas wie die Königsdisziplin im Affiliate Marketing. Denn nicht umsonst gibt es Sprichwörter wie “Das Geld liegt in der Liste” oder “Lead before Sale” (Lead vor dem Verkauf). Denn wenn du einen Lead, meist in Form einer E-Mail Adresse, eingesammelt hast, dann kannst du dieser Person immer wieder kostenlos eine E-Mail schreiben und ihr u.a. neue Produkte vorstellen, die sich gebrauch kann. Jedes dieser Produkte versiehst du mit einem Affiliate Link und sobald deine Leser auf den Link klicken und etwas kaufen, verdienst du deine Affiliate Provision.
Achte nur darauf, dass du nicht in jeder E-Mail etwas verkaufst. Sonst werden sich die Leute schnell wieder austragen. Liefere stattdessen auch mal nur Mehrwert. Einen Tipp. Eine Trick. Ein unbekannte Methode. Teile eine Story oder erzähle etwas Privates über dich. Baue eine Verbindung bzw. Beziehung zu deiner E-Mail Liste auf. Denk immer daran, dass auf der anderen Seite der E-Mail auch ein Mensch sitzt. Und wenn du diesem wirklich helfen willst, dann werden viele auch immer wieder bei dir kaufen!
Zugegeben, wenn du gerade dabei bist ins Affiliate Marketing zu starten, dann kann der Aufbau einer eigenen E-Mail Liste schleppend voran gehen, aber fang dennoch sofort damit an. Du wirst es dir später danken!
Merke dir: E-Mail-Listen sind ein Muss in jeder erfolgreichen digitalen Marketingstrategie.
Du kannst Affiliate-E-Mail-Werbung direkt an deine Liste senden:
Ja, die E-Mail ist nicht sonderlich fancy, aber soll ich dir was sagen? Sie hat funktioniert. Ich hab das Produkt gekauft und der Affiliate hat eine Provision dafür erhalten.
Um eine E‑Mail-Liste aufzubauen, musst du die Leser dazu bringen, dass sie sich auf deiner Website in deine E-Mail-Liste eintragen. Das wird nicht einfach so geschehen. Biete ihnen im Tausch für Ihre E-Mail Adresse etwas Wertvolles an.
Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten. Du kannst ein kostenloses E‑Book, einen E‑Mail-Kurs usw. anbieten.
Alles, was du brauchst, ist etwas Kreativität und Umsetzung.
Klicks
Nur weil du fantastischen Content hast, bedeutet das nicht, dass die Leute auf deine Affiliate-Links klicken werden.
Es gibt ein paar Dinge, die du bzgl. Affiliate Links beachten solltest.
A. Link Platzierung
Die richtige Platzierung von Affiliate-Links ist wichtig, um Klicks zu generieren. Wenn du die Links am unteren Ende einer Seite platzierst, sieht dein Leser sie ggf. nicht. Überleg mal, wie oft du einen Blogpost mitten drin abbrichst und nicht bis zum Ende liest.
Wenn du allerdings jedes zweite Wort als Link gestaltest, dann wirkt das unseriös und niemand wird auf deine Links klicken.
Achte also darauf, ein gutes Verhältnis zwischen Text und Links zu haben. Du findest nachfolgend Faktoren, die du für die Linkplatzierung berücksichtigen solltest.
B. Kontext
Angenommen du schreibst einen Artikel über die besten Staubsauger für weniger als 500 Euro. Dann sollte deine Einleitung nicht so aussehen:
Heute stelle ich die besten Kurse zum online Geld verdienen vor.
Die Links sehen aus dem Zusammenhang gerissen aus und wirken wie Spam.
Besser wäre diese Einleitung:
Erfahre die 3 besten Kurse, um online Geld zu verdienen. Es sind: Das ultimative Homeoffice Business, Cashcow und Profit Pilot
C. Störer
Die Einbindung von „Störfaktoren“ wie Schaltflächen, Tabellen und Kästen kann dazu beitragen, das Engagement der Leser aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Klarheit und Struktur deines Beitrags zu verbessern. Achte aber darauf, dass du sie nicht zu häufig verwendest.
Verkäufe
Als Affiliate bist du auf 2 Conversions angewiesen, um Geld zu verdienen.
- Klick auf deinen Affiliate Link
- Kauf des Produktes
Beachte, dass du die erste Conversion, im Gegensatz zur zweiten, beeinflussen kannst. Arbeite also ausschließlich mit Partnerprogrammen zusammen, bei denen die Verkaufsseite eine hohe Conversion aufweist. Da du keine Kontrolle darüber hast, musst du dich darauf verlassen, dass die Bestell- und Zahlungsabwicklung sehr gut funktionieren. Denn nur wenn der Kunde ein reibungsloses Erlebnis hat, wird er den Kauf durchführen und das Produkt behalten.
Hier sind ein paar Möglichkeiten wie du gute Partnerprogramme finden kannst:
A. Erfahrungsberichte
Ein Weg, um herauszufinden, ob ein Partnerprogramm gut ist, ist danach zu googlen oder auf YouTube danach zu suchen. Denn viele Affiliates veröffentlichen (einen Teil) ihre Einnahmen und dann kannst du sehen, wie viele Provisionen sie erhalten haben.
Allerdings musst du hier auch immer vorsichtig sein, denn je nachdem was du siehst, sind das ggf. die Einnahmen VOR den Steuern. Diese musst du dann nochmal abziehen. Und du weißt nicht, wie viel Gewinn sie erwirtschaftet haben, da es sein kann, dass sie mehr für Werbe-Anzeigen ausgegeben haben, als sie eingenommen haben.
Deswegen beachte diese Zahlen eher folgendermaßen: “Es gibt genug Leute, die das kaufen, d.h. der Markt ist vorhanden und ich kann dort auch Geld verdienen.”
Ein weiterer Vorteil dieser Methode ist, dass du ggf. neue Partnerprogramme kennen lernst, die du vorher noch nicht kennst. Und wenn die ebenfalls zu deinem Thema passen, dann kannst du das Partnerprogramm leicht integrieren.
B. Fragen stellen
Du hast ein Partnerprogramm gefunden und überlegst dich anzumelden, zweifelst allerdings noch, weil nur wenige Informationen verfügbar sind? Dann meld dich einfach an und frag beim Affiliate-Support nach oder frag beim Support nach ohne dich vorher anzumelden. Bei den meisten Affiliate Partnerprogramme kannst du dich nämlich kostenlos registrieren. Und wenn dir die Antworten nicht gefallen, dann kannst du den Account löschen lassen oder das Produkt einfach nicht bewerben.
Generell musst du dir angewöhnen, wenn du erfolgreich ins Affiliate Marketing starten willst, dass du alles nachfragst, was du wissen willst. Niemand wird dir etwas einfach so sagen. Frag die Leute und du wirst deine Antworten erhalten!
C. Nutze dein Bauchgefühl
Verlass dich auf dein Bauchgefühl. Wenn sich das Partnerprogramm oder das Produkt unpassend anfühlt, dann lass die Finger davon. Es gibt mehr als genug Partnerprogramme und eins wird dabei sein, das zu dir bzw. für dich passt. Verlass dich auf dein Bauchgefühl!
D. Nutze Affiliate Netzwerke
In Affiliate Netzwerken, wie z.B. Digistore24, gibt es zahlreiche Partnerprogramme. Dort findest du alle relevanten Informationen, sowie die Verkaufs- und die Affiliate-Seite mit Werbemitteln. Dadurch kannst du einen guten Eindruck über das Partnerprogramm gewinnen, bevor du dich dazu anmeldest. Und du erfährst wichtige Kennzahlen wie z.B. Provision, Conversion und Stornoquote.
Affiliate Marketing Grundlagen
Damit du maximalen Erfolg beim Affiliate Marketing starten haben kannst, solltest du ein paar Grundbegriffe kennen. Wichtig ist, dass du sie kennst, verstehst und vor allem, dass du weißt, wie du sie anzuwenden hast.
Traffic
Unter Traffic versteht man die Anzahl der Besucher auf deiner Website. Traffic ist das Blut deines Unternehmens. D.h. ohne Traffic ist dein Unternehmen nicht überlebensfähig, da niemand dein Angebot sieht.
Traffic kann aus verschiedenen Quellen stammen, darunter Suchmaschinen, Social Media, Foren und Links von anderen Seiten..
Affiliate Link
Einen Affiliate-Link erhältst du normalerweise direkt vom Produktanbieter. Alternativ vom Affiliate-Netzwerk, wenn der Händler darüber sein Affiliate Programm abwickelt. Bekannte Affiliate-Netzwerke sind Digistore24, Copecart, Adcell und AWIN.
Wichtig ist, dass du deinen Affiliate Link kontrollierst, um sicherzugehen, dass dein Link funktioniert und die Verkäufe auch dir zugeordnet werden. Wenn du z.B. einen Digistore24 Link hast, dann kannst du auf der Verkaufsseite nach ganz unten scrollen und dort solltest du in eckigen Klammern deine Affiliate ID sehen. Wenn du die dort siehst, dann weißt du, dass dein Affiliate Link funktioniert.
Affiliate Netzwerk
Ein Affiliate-Netzwerk ist eine Online-Plattform, die als Vermittler zwischen Händlern/Vendoren und Publishern/Affiliates funktioniert. Das Ziel eines Affiliate Netzwerkes wie Digistore24 ist es, die Beziehung zwischen den beiden Parteien zu erleichtern. Zusätzlich ermöglicht es den Händlern, sich nicht selbst und die Abwicklung der Auszahlung der Affiliates vornehmen zu müssen. Und für dich als Affiliate bietet es den massiven Vorteil, dass du aus einer großen Anzahl von Affiliate Programmen auswählen kannst. Zusätzlich kannst du dir sicher sein, dass du dein Geld erhältst. Vorausgesetzt, du hast die Auszahlungsgrenze überschritten.
Affiliate Marketing Vor- und Nachteile
Damit du eine fundierte Entscheidung treffen kannst, ob du Affiliate Marketing starten solltest, findest du im nächsten Abschnitte die wichtigsten Vor- und Nachteile von Affiliate-Marketing. Es ist wichtig, dass du diese Vor- und Nachteile sorgfältig für dich abwägst, bevor im Jahr 2024 mit Affiliate Marketing starten kannst.
Nachteile Affiliate Marketing
- Du bist stets abhängig vom Unternehmen, dessen Produkt bzw. Dienstleistung du empfiehlst (z.B. wenn die Provision gekürzt wird, schlechter Kundenservice)
- Du benötigst ggf. eine große Reichweite, damit sich das Affiliate Marketing für dich wirklich lohnt. Abhängig von deinem Partnerprogrammtyp
- Wenn das Produkt bzw. die Dienstleistung, die du weiterempfiehlst, schlecht performt, fällt dies auch negativ auf dich zurück („Was hat der mir denn da für einen Sch… empfohlen“)
Affiliate Marketing Vorteile
- Du benötigst kein eigenes Produkt und kannst dadurch schnell starten
- Du kannst Affiliate Marketing ohne (ein großes) Startkapital starten. Theoretisch kannst du zu 100% kostenlos starten, aber ein bisschen Geld erleichtert den Start.
- Du hast nichts mit der Abwicklung zu tun (Bezahlungsprozess, Versand, Reklamationen, etc.)
- Wenn das Produkt gut ist, profitierst du von guten Conversions und Absatzzahlen
- Du kannst Affiliate Marketing ortsunabhängig als digitaler Nomade betreiben
- Du kannst Dir neben Deinem aktuellen Beruf, deiner Ausbildung oder deinem Studium ein hohes Zusatzeinkommen aufbauen
- Du kannst Affiliate Marketing in dein bestehendes Business integrieren, um so weitere Einkommensströme für dich erschließen
Affiliate Marketing starten 2024 – Zusammenfassung
Wenn du mit Affiliate-Marketing starten willst in 2024, dann musst du die Grundlagen anwenden, wenn du erfolgreich werden willst. Es gibt keinen Weg daran vorbei. Ich weiß ist nicht fancy und kein krasser Hack, aber glaub mir, es funktioniert.
Mach die Basics konstant besser als alle Anderen und du wirst dir nie wieder Gedanken über Geld machen – außer wofür du es als Nächstes investierst oder ausgibst.
Außerdem erwarte kein Wunder über Nacht. Mit Affiliate Marketing wirst du nicht über Nacht zum Millionär. Du musst täglich daran arbeiten und kannst dir dann ein sehr gutes Einkommen aufbauen. Aber so wie in jedem Geschäftsmodell erfordert es Arbeit.
Dein erstes Ziel? Dein erster Verkauf!
Während deine Website wächst, solltest du deine Fortschritte (Traffic, E-Mail Liste, Link Klicks, Verkäufe etc.) kontinuierlich überwachen und stets neue Ideen ausprobieren: So wirst du erfolgreich im Affiliate Marketing.
Hast du noch Fragen? Lass’ es mich in den Kommentaren wissen oder schreib mir auf Instagram.
Antworten zu "Affiliate Marketing starten 2024 – Affiliate Marketing Anleitung für Anfänger"
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